Lechrain

 

 REGION LECHRAIN  AKTUELL  *  REGION LECHRAIN AKTUEL  * REGION  LECHRAIN AKTUEL

=====================================================================

8.8.12 ´Nach längerer Störung sind wir wieder online!

=====================================================================

 

Hat die Steinzeit eine Zukunft?Weites Land

 

 An eine Weltkulturerbe-Stätte erinnert wenig

Kulturbeirat: Noch gibt es keine konkreten Pläne für Pestenacker und Unfriedshausen

Seit 27.Juni 2011 Weltkulturerbe

Poolparty - Hütten: auch Weltkulturerbe?

LT 19.9.2012  S.30         

21.9.12

 

 

===============================================================  

BAROCKJUWEL KLOSTER WESSOBRUNN soll von den Schwestern  an Krankenhauskonzern (Psychosom.Klinik)verkauft werden. Es wird nach einer adäquaten Nutzung des hochkarätigen Kulturdenkmals gesucht: Helfen Sie mit!

 

Siehe Berichte im Münchner Merkur und SZ!

 

 

 

 

 

 

Tassilo -Linde

***************************************************************************************************                                                                                                                                                                                                                                                         

 Ein neues prima Buch erschienen (27.8.12):Birgit

 

Dr.Walter Töpner:

Wanderparadies Ammersee-Lechrain.

J.Bauer-Verlag Thalhofen

<<<<< Geschichte -Kultur -Natur >>>>>>>>>>

 

=====================================================================

 DAS NEUE KREISHEIMATBUCH

 

Mit interessanten Texten  und  vielen Bildern!

 

Kkreisheimatbuch 2010

 

 

Mit einer NEUEN KARTE DES LECHRAINER DIALEKTS von Manfred Renn

Leider ist der auf die Mundart bezügliche Text von P.Fried im Heimatbuch gekürzt worden. Hier z.B. Schluß des Beitrags von P.Fried: 

"... Die bisherige spätere Dialektforschung  erbrachte,  daß  gerade im Landsberger  Raum  Schwäbisch  und  Baierisch  - mit einem Einschlag von Südbaierisch - sich so  mischen,  daß wir diesen höchst interessanten Dialekt durchaus auch als eigenständig betrachten können.  Dieses Lechrainische zieht sich zwischen Lech und Ammersee nach Süden bis über den Hohenpeißenberg, streng genommen sogar bis in dasTiroler Außerferngebiet"  (Renn 2007 - Internet).

Stattdessen  verfaßte Manfred Renn  einen eigenen Artikel  mit der bezeichnenden Überschrift: "Dialekte im Grenzbereich" (warum nicht am Lechrain ?)(S. 69 ff.). Er geht dabei rein sprachwissenschaftlich vor und formuliert: "Sinnvollerweise hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Sprach- und Geschichtswissenschadt sowie in der Heimatpflege für diesen sprachlich-kulturellen Übergangsraum ein eigener Name, nämlch "Lechrain" durchgesezt. "

Längst vorher, Herr Dr. Renn!  Nachweisbar seit dem18. Jahrhundert (Lori)  und früher (Aventin). Renn handelt den Dialekt nur nach sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten und Dialektlinien ab,  frägt aber nicht nach dem lechrainischen Selbst- und Volksbewußtsein aufgrund  Sprache und Brauch. Dieses existiert längst vor der wissenschaftlichen Dialektforschung  (siehe Fried).  Dies ist die historische Wahrheit, obwohl sie der derzeitigen Landkreis-Heimatpflege nicht ganz ins Konzept paßt (Tourismus Ammersee - Lech)!

 ___________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Florian von Bayern Ottilien

 

 

   

 

 

 

 

 

 

                                                Erzabtei St. Ottilien

 

 

 Geboren als Franz-Josef Prinz von Bayern  wirkt  P.Florian als Missionsbenediktiner der nahen Erzabtei St. Ottilien im Norden Kenias. In obigem Buch  die außergewöhnliche Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, die gerade Bayern-Fans zu fesseln vermag!

               P. Florian v. Bayern    

 P. Florian bei einem Hochamt in St. Ottilien im Oktober 2010 .                             

____________________________________________________________________________

 Lechgrenze: Fakten

"....[Carolus]..ad Lechum  ...venit. Is fluvius Baioarios ab Alemannis dividit..[787]

....[Karl d. Große] .. kam zum Lech. Dieser Fluß teilt die Baiern von den Alemannen (ab) 787 __________________________

......ipse   super Lechum fluvium, qui Alemannos a Baiorarios dirimit , in Augustae civitatis suburbano consedit..."(Einhard, Vita Caroli M. v. Jahr 787 (MG SS II,449; Annales  MGSS I, 173 ) 

.... er [Karl]  selbst schlug das Lager oberhalb des Lech- Flusses, welcher die Baiern von den Alemannen teilt,  in der Vorstadt Augsburgs auf......[787]

__________________________

Siehe auch : Fried/Lengle, Schwaben von den Anfängen bis 1268 (Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern Abt.II, Bd.3) 1988 S. 100 

August 2010

___________________________
Zur Diskussion:
unteren und mittleren Lechtals nach archäologischen Quellen (Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, Reihe A Bd. 84) Kallmünz  200

Ist die Dialektgrenze am Lech ein Produkt wirtschaftlich-geographisch-kommunikativer Einflüsse seit dem Spätmittelalter? Ist von ihr aus ein Rückschluß auf die Stammesgrenze nicht möglich?

Der Lech ist  die alte Stammesgrenze zwischen Baiern und Schwaben, wie sie auch  durch den Verlauf der heutigen Mundartgrenze erschlossen werden kann. Diese Auffassung der Historiker ist von der neueren Mundartforschung in Zweifel gezogen worden. Die baierisch - schwäbische Mundartgrenze am Lech habe sich wie die meisten anderen auch erst seit dem  Spätmittelalter herausgebildet, und zwar zu einer der schärfsten Mundartgrenzen im deutschen Sprachgebiet (im Verlauf Augsburg - Rain).  "Herrschaftsverhältnisse, wirtschaftliche Einflußzonen, geographische Verhältnisse, kurz Verkehrs- und Kommunikationsräume , waren maßgeblich" (W.König). Diese  Theorie läßt außer acht, daß die mittelalterliche Stammesgrenze wesentlich auch Herrschaftgrenze der beiden Herzogtümer Baiern und Schwaben war.  Sie ist  seit dem 8. Jahrhundert schriftlich bezeugt.  Spielte  die stammesherzogliche Herrschaft  im Frühmittelalter schon eine Rolle für die Ausbildung  der Mundartgrenze am Lech?  Ist zwischen Herrschafts- und Siedlungsgrenze zu unterscheiden? Muß vor allem die Struktur der alten Stammesherzogtümer berücksichtigt  werden (siehe Wenskus, Stammesbildung und Verfassung)?

Literatur: P. Fried, Zur Entstehung und frühen Geschichte der alamannisch-baierischen Stammesgrenze am Lech (ABLG 1) 1979, 47 -67; D. Geuenich u. H.Keller, Alamannen, Alamannien, alamannisch im frühen Mittelater . In: Die Bayern und ihre Nachbarn Teil 1 =Österr.Akad.d.Wiss., Phil.-hist.Kl., Denkschriften Bd. 179) Wien 1985, S. 135 ff.; dazu  P.Fried , Der Lechrain - Historisch-volkskundliche Beiträge zu einer untergehenden Grenzlandschaft In: Festschr.T.Gebhard 80.Geb., 1989 S. 287-295 (bs. Anm. 8)   -   M. Renn , W. König, Kleiner Sprachatlas von Bayern, dtv -Verlag 2006; W.König / M. Renn, Kleiner Sprachatlas von Bayerisch Schwaben, Augsburg 2007; M. Renn, Dialekte um Augsburg (siehe hier unten); Marcus Trier, Die frühmittelalterliche Besiedelung des 2, 2Bde.

Diskussionsbeiträge erbeten an: www. waberer1@t-online.de 

Juni 2008                                                                                                                       P. Fried

_________________________________KLönig Karte____________________________________

Demnächst erscheint ein Beitrag von Werner König im Historischen Atlas von Bayerisch-Schwaben, 2. Aufl. 2010, Lieferung 5,  über "Großmundarträume  und Dialektgrenzen.

König geht als Linguist davon aus, daß es im Althochdeutschen keine Dialektunterschiede zwischen Baiern und Schwaben gegeben hat. Diese entwickelten sich erst seit dem Hochmittelalter durch das Vordringen des Baierischen von Osten bis zum Lech. Am südlichen Lech (etwa ab Augsburg) verhinderten Ammer- und Starnbergersee sowie die Kontakte zu Tirol ein Vordringen bis zum Lech, sodaß hier ein Teil der ursprünglichen Sprache erhalten blieb (=Lechrain].

Vom Historischen her  ist dazu zu bemerken, daß die Baiuwaren und Alemannen der Karolingerzeit wohl adelige Herrschaftsverbände gewesen sind (Wenskus), die über Vasallen und Unfreie herrschten. Deren Sprache müßte damit auf beiden Seiten gleich gewesen sind, wohl auch die der Herren.  Eine lineare Abgrenzung am Lech bestand aber sicherlich. Inwieweit sie sich schon zur Karolingerzeit sprachlich auswirkte, ist  schwer zu sagen..                                                                                                                  

__________________________________________________________________________

 

5.8.2010:  Siehe Seite "Hazzi Landsberg": Beschreibung des Gerichts Landsberg 1802!

_________________________________________________________________

 

Roman 3 Kreisbote Landsberg  30.6.2010:

 Die Romantische Sraße ist über die Route Mering, Prittriching, Scheuring, Weil, Epfenhausen, Kaufering ausgeschildert!

 

 

 

________________________________________________________________

 

 ROMANTISCHER LECHRAIN -

jetzt auch  Route der

Romantischen Straße!

Seit einiger Zeit führt eine Route der Romantischen Straße auch über Friedberg, Kissing, Mering , Prittriching, Scheuring, Weil und Kaufering-Dorf in den Lechrain! Mit lohnenden Abstechern zur Burgruine Haltenberg, ur Praehistorischen Siedlung in Pestenacker usw.                 Lechrain bei Schwabstadl

Landsberger Tagblatt 23.2.2009   

www.Landsberger-Tagblatt.de/Romantische-Straße/Auf-neuer-Route-von- Friedberg-nach-Landsberg/    

 

_________________________________________________________________________

Lesen Sie auf der Seite "Ortsgeschichte" die einmalige Beschreibung des Dorfes Entraching um 1800 durch den damaligen Pfarrer Geiger! Diese ist in der einmaligen "Statistischen Aufschlüssen über das Herzogthum Baiern..." des bayer. Staatsmannes Joseph v. Hazzi inseriert. Auch diese sind hier auf der Seite "Hazzi Landsberg" wiedergegeben!

 Entraching

_________________________________________________________________

Landsberger Tagblatt 26. 01.2010,  S. 31Schilder

 

 

Neue Schilder für den Tourismus Ammersee - Lech:

 

 

 

______________________________________________________________

 Welfendenkmal Kaufering                                                     

WELFENDENKMAL am Welfenbrunnen IN KAUFERING                            

(LT 23.1.2010 S. 30. Foto Thorsten Jordan )

Das Denkmal wurde am 27.7.1984 eingeweiht.

Es wurde gestiftet anläßlich der 950-Jahrfeier 1983 von der Fa. Hilti Kaufering-Liechtenstein und initiiert bzw. entworfen vom seinerzeitigen Hilti-Direktor H.O.Mattes

Das mittelalterliche Hochadelsgeschlecht der Welfen wird in der Literatur so gut wie immer in Verbindung mit ihrem Besitz am Lechrain und ihren dortigen Burgen Kaufering und Peiting, später Landsberg,  genannt.  

Die Welfen sind so ein Symbol für den Lechrain. Die Erinnerung hält auch das Jahrbuch "DER WELF" in Schongau aufrecht!

-----------------------------------------------------------------------------------                        

 Prinz Ernst August 1984 Kaufering  

Der junge Prinz Ernst August v. Hannover (Mitte) anläßlich der Welfenbrunnen - Einweihung 1984 in Kaufering. Er ist ein direkter Nachkomme  von Herzog Heinrich d. Löwen, dessen Onkel Welf VI. (+1190) den Lechrain besaß.

__________________________________________________________________

 

 11.11. 2009

Lechrainer Dialekt: Ein schützenswertes Gut verschwindet langsam....

Die bisherige  Dialektforschung  erbrachte,  daß  gerade im Landsberger  Raum  Schwäbisch  und  Baierisch  - mit einem Einschlag von Südbaierisch - sich so  mischen,  daß „wir diesen höchst interessanten Dialekt durchaus auch als eigenständig betrachten können.  Dieses Lechrainische zieht sich zwischen Lech und Ammersee nach Süden hin  bis über den Hohenpeißenberg, streng genommen sogar bis in dasTiroler Außerferngebiet “[1].   So wie die alten Bräuche längst dahin geschwunden sind,  so  verschwindet heute auch dieser alte Bauerndialekt immer mehr. So meldet das Landsberger Tagblatt am 11.11.2009  (S.31)beim Bericht über einen Vortrag  es Augsburger Dialektforschers Dr. Manfred  Renn: “Ein schützenswertes Gut  verschwindet langsam”.  Wohl durch die Altertümlichkeit des Lechrainer Dialekts angeregt, erforschte seinerzeit Dr.   Bruno Schweizer  (Dießen) den in den Bergdörfern hinter Trient gesprochenen sog. Cimbrischen Dialekt, der das älteste gesprochene Bayerisch ist, aber auch kurz vor dem Aussterben steht. Immerhin wurde dieser Dialekt hinreichend  dokumentiert (Hans Kratzer, Dem Tode geweiht,  in SZ  10.11.2009 S. 34). Es wäre zu wünschen, daß man dies auch vom Lechrainer Dialekt in einigen Jahren sagen kann.  Eine CD mit dem Lechrainer Dialekt wäre deswegen ist ein dringendes Desiderat!



[1]  [4]  Sprache und Dialekte in und  um Augsburg, zusammengestellt von Manfred Renn, Universität Augsburg, Internet  2007                                                                                                                              

 _________________________________________________________________

  

 

    LL 30.6.2010:

    Romantische Straße im Lechrain

    beschildert

 

_________________________________________________________________

 

 

 16.12.2008 AZVariante Romantische Sprache

NEUE ROUTE

Romantische Straße wird ab Ostern wieder romantischer

Von Manuela Mayr

Donauwörth/Landsberg - An manchen Stellen wirkten die braunen Schilder mit der Aufschrift "Romantische StraBe" schon seit Jahren geradezu geschäftsschädigend.
Die viel befahrene Bundesstraße 2 nördlich von Augsburg, die jetzt vierspurig ausgebaut ist, führt vorbei an Fabrikhallen und Supemarkt-Zentren. Südlich von Augsburg, entlang der B 17, sieht es nicht anders aus. Zwischen Donauwörth und Landsberg wirkten Landschafts- und Ortsbilder über weite Strecken zumindest für Touristen alles andere als einladend. Das soll sich schon in der nächsten Saison ändern. Die Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße will die autobahnähnlichen Strecken künftig umfahren.
Von Donauwörth aus verläuft die Touristik-Route dann über Leitheim, Marxheim, Rain arn Lech und Thierhaupten nach Augsburg und Friedberg. Von dort geht es weiter östlich des Lechs über Kissing und Mering nach Landsberg.

Die Frage, "wie können wir die Gäste so führen, dass ihre Erwartungen erfüllt werden", hatte Jürgen Wünschenmeyer, den Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft, schon lange beschäftigt. Abseits der Schnellstraßen fand er, was er suchte: markante Gebäude wie Schloss Leitheim, idyllische Landschaftsbilder, beschauliche Dörfer. Seine besondere Aufmerksamkeit zog die Stadt Rain am Lech auf sich, die mit ihrem historischen Ortskern, mt Blumen, Natur und touristischen Aktivitäten den Anforderungen der deutschen "Ferienstraße Nummer 1" entsprach. 'Wir sind auf die Stadt zugegangen, weil wir gerne unser Angebot ergänzen wollen", sagt Wünschenmeyer. Die Stadt sieht die Chance, künftig im Deutschlandtourismus mitzumischen und ist ab 1. Januar 28. Gesellschafter der Arbeitsgemeinschaft Romantische Straße.
In Zusammenarbeit mit der Regierung von Schwaben und der Uni Augsburg laufen jetzt die Vorbereitungen für die Routenänderung. Bis Ostern soll alles perfekt sein.'


>Artikel vom 12.12.200818:35 Uhr
augsburger-allgemeine.de/ .. ./ Artikel,- ...

>Artikel vom 23.02.2009  

 

--------------------------------------------------------------------------------------Meine "Visionen"  dazu  (seit etwa dem Jahre 2000) siehe  Link: Materialiensammlung Lechrain,  daraus folgender Auszug:

Zitat: " 55. Pläne und Visionen:

Wie kann heute Lechrainer Geschichte und Tradition erhalten, vermittelt und umgesetzt werden?
- Z.B. durch ein reich bebildertes Sachbuch: „Der Lechrain - der sagenumwobene wilde
Westen Altbayerns"
- Durch einen Führer für eine Kunst- und Kulturstraße unter Einbeziehung von Gastronomie und Vermarktung:

55a. „Romantische Straße - Lechrain" (als Variante zur Romantischen Straße und zur „Via Claudia"):
Von Donauwörth nach Lechsend - Rain a. Lech - Kl. Unterschönenfeld - Kl. Thierhaupten - Friedberg - Mering - Schmiechen - Burg Haltenberg - Kaufering - Sandau (>Landsberg) - Pöring - Vilgertshofen - Dießen - Wessobrunn - Hohenpeißenberg - Schongau: Tor zum Pfaffenwinkel, oberer Lechrain. ( Karten)

55b. Variante „Römische Brennerstraße am Lechrain":
Kissing - Mering - Egling - Walleshausen - Schloß Kaltenberg - (Kl. St. Ottilien-) Eresing - Schondorf - Utting - Dießen - Wessobrunn - Schongau (ev. Fortsetzung von Dießen in Richtung Weilheim - Polling - Murnau - Garmisch-Partenkirchen)

(Ergänzung 2007):

55 c. Variante „LL - Kleiner Pfaffenwinkel" - Kirchentour: Ausgehend von St. Ottilien oder Landsberg zu den Kloster - Kirchen am Landsberger Lechrain. In Planung (Siehe Link Startseite oben!)

56 . Ein „Lechrainer Kultur- und Heimatmuseum" zu errichten sollte für den Landkreis Landsberg, dem Kerngebiet des Lechrains, immer Vision und Ziel sein, um die regionale Identität und den „weichen Standortfaktor" zu bewahren und zu stärken (corporate identity) !

Diese Homepage soll auch diesem Ziele dienen!" (Zitat Ende)

 

 __________________________________________________________________

SPRECHENDER SPRACHATLAS VON BAYERN

Seit Anfang Dezember  2008  ist im Internet ein "Sprechender Sprachatlas von Bayern" freigeschaltet:

www.bayerische-landesbibliothek-online.de

>Link: Sprachwissenschaft, >Link: Sprechender Sprachatlas

Der Lechrain erscheint als eigenes Sprachgebiet und ist mit einer Stimme aus Prittriching zu hören:

Auf Abspielknopt südlich von Augsburg klicken!

 

___________________________________________________________________________          

SIEHE AUCH STARTSEITE!  SIEHE STARTSEITE!  SIEHE STARTSEITE!  SIEHE STARTSEITE! SIEHE

Dialektgrenze Baierisch-Schwäbisch nach König  Landsberger Lechrain - Muntart

 Lechrainer Mundartgebiet am

  Mittleren = Landsberger Lechrain

 

 

 

 

             

 

 

Siehe dazu neu (2007) Werner König: Kleiner  Sprachatlas  von Bayerisch Schwaben (Wißner-Verlag Augsburg):

  König, Sprachatlas        Wölzmüller, Lechrain                   Zahlreiche Betreffe für Lechrain!

 

___________________________________________________________________________

 

Die baierischen Dialekte Lechrain

 

nach www.wikipedia.de 

2007

Deutlich ist auf dieser Karte das Vorspringen  südbaierischer Mundartmerkmale  (blaue Färbung) entlang des südlichen Lechrains zu erkennen (Rote Färbung = Mittelbaierisch, gelb= Nordbaierisch). 

 __________________________________________________________________________

Manfred Renn, Sprache und Dialekte in und um Augsburg

(Quelle: Internet Mai 2007)Dialekt um Augsburg

 Der Augsburger Raum steht sprachlich gleich in mehrfacher Hinsicht in einem Spannungsfeld:

1. Hier treffen, wie allgemein bekannt ist, zwei oberdeutsche Großdialekträume aufeinander, das "Schwäbisch-Alemannische" von Westen und das "Bairische" von Osten. Dabei wird immer wieder auch vom Lech als der ganz klaren Sprachgrenze gesprochen, was in Wirklichkeit aber nur für den nördlichen Teil, also zwischen Gersthofen und der Lechmündung zutrifft (vgl. Karte!). Und wenn man gar vom Lech als dem Grenzfluss zwischen den beiden Volksstämmen spricht, dann ist das mit Vorsicht zu nehmen, denn dabei handelt es sich um einen nicht korrekten Rückschluss von den heutigen Sprachzuständen auf die frühmittelalterlichen Siedlungsverhältnisse.

2. Weit weniger bekannt ist, dass im Südosten von Augsburg, im Bereich Kissing-Mering-Ried, als bodenständige Sprache das "Lechrainische" gesprochen wird, das vom Lautstand her überwiegend als schwäbisch einzustufen ist, vom Wortschatz her aber eher bairisch geprägt ist, und im Hinblick auf grammatische Strukturen mischen sich hier schwäbische und bairische Elemente, so dass wir diesen höchst interessanten Dialekt durchaus auch als eigenständig betrachten können. Dieses Lechrainische zieht sich zwischen Lech und Ammersee nach Süden bis über den Hohenpeißenberg, und streng genommen sogar bis ins Tiroler Außerferngebiet (mehr dazu in meiner Seite "Allgäuer Dialekte").

Renn,  Die Allgäuer Dialekte

(Quelle: Internet Januar 2008)

Karte 1: Die Einbettung des Allgäus in die großen Mundartlandschaften


 

Sprachliche Abgrenzung zum Bairischen ...

Wer bislang das weit verbreitete Klischee vom Lech als der durchgehenden Stammes- und Sprachgrenze zwischen den Schwaben und den Baiern glaubte, muss diese Meinung bei näherem Hinsehen bzw. Hinhören korrigieren. Denn am Ostrand des Allgäus verlaufen die Grenzen zwischen den schwäbischen und den bairischen Dialektmerkmalen meist weit östlich des Lechs. Erst etwa ab dem oberen Ammergebiet und dem Hohenpeißenberg verdumpft altes a zu o oder å, dafür wird altes ä und æ zum hellen a; es heißt also westlich Daag, Wasser gegen östlich Doog, Wåssa (Tag, Wasser) sowie westlich Käschtlè, Määdlè, däät gegen östlich Kastl, Maadl, daad (Kästchen, Mädchen, täte) (vgl. Linie 2 auf Karte 1).

Weitere wichtige Kriterien für die Abgrenzung zum Bairischen (Linie 3 auf Karte 1) sind der Auslaut -en (schwäbisch immer -è, bairisch meist als Konsonant erhalten, also z.B. essè gegen essn). Westlich dieser Linie ist auslautendes -r immer erhalten, östlich ist es vokalisiert (so bairisch Muatta gegen schwäbisch Muattèr).

Ein markantes bairisches Merkmal sind auch die Pronomen ees und enk für 'ihr' und 'euch', die ab der Linie 4 bodenständig anzutreffen sind. Westlich davon, im Ostallgäu, heißt es dafür diar und uib.

Einzig wegen der Lautung oa für mhd. ei, also broat, i woaß, hoaß, Loatèr (breit, ich weiß, heiß, Leiter) erhält der Gebietsstreifen am oberen Lech von Schongau über Füssen bis ins Außerfern um Reutte ein leicht bairisches Kolorit (Linie 5 auf Karte 1). Dass die Verhältnisse bei diesem Laut aber etwas komplizierter sind, erfahren Sie im weiteren Verlauf.
zelnen, der sie mitmacht, nicht unbedingt erkennbar.

__________________________________________________________________________

 Lechrain WikipediaGebiet des Lechrains nach Wikipedia

_________________________________________________________________________

 Neuigkeiten  - News - Neuigkeiten - News

__________________________________________________________________________

Tag des Baumes 

Besuchen Sie die homepage: Alte Linde bei der Wendelingskapelle Egling

www.radler-paradies.de:  Ab heute

27.4.2008 

es gibt es in einem Führer (erhältlich beim Tourismusverband u.a.) interessante Routenvorschlage zu Bäumen und Kulturdenkmälern im

LECHRAIN - AMMERSEE - LAND ! 

 Egling:  Die alte große Linde wurde gefällt, es wurden aber 1906, zur Jahrhundertfeier des Königreichs Bayern, zwei neue gepflanzt! Siehe Link: www.lechrain.ontoo.de

 

****************************************************************************

 LT extra: Heimatgeschichte: LechrainLechrain

Woher kommt der Begriff? Eine Spurensuche

 

 

Samstag 19. September 2007

Landsberger Tagblatt

 

 

Lechrain LT 19.9.2007  Lechrain: Woher kommt der Begriff?

 

****************************************************************************

 Nur ein Opfer der Randlage?  Forstdienststelle Dießen wird aufgelöst 

Siehe Bericht im Kreisboten Landsberg 31. Januar 2007  S. 4

Im Zuge der "Straffung der Forstkultur" wird im Zuge der Stoiberschen Sparmaßnahmen die Forstdienststelle Dießen ohne Rücksicht auf Geschichte und Tradition aufgelöst. Wenn Sie mehr darüber wissen  wollen , klicken Sie auf Link r Ammersee auf der Startseite Lechrain oben!                                                                                                       13.2.2007 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Warburton - Kriegerdenkmal in Egling eingeweiht!

Siehe http://www.lechrain1.de /Egling

odler Google-Suche: "Haeuserbuch Egling" >Startseite > Link oben 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ende                                                                                                       4.8.2012